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Runners-High, Running-Meditation und Running-Flow

Runners-High, Running-Meditation und Running-Flow

LightRunning - Fanny Theymann
Fanny
Inhaltsverzeichnis

Was ist das Runner's High? Wie hilft mir eine Running-Meditation und was ist ein Running-Flow?

Das Runner's High ist ein Hochgefühl, in dem Du euphorisch bist, alle Anstrengungen und Strapazen vergisst und keine Schmerzen spürst. Du hast das Gefühl, dass Du ewig weiter laufen könntest.
Dieses Gefühl tritt aber meist erst bei längeren Läufen, wie zum Beispiel einem Marathon, auf. Lightrunning-Running-Meditation

Physiologisch betrachtet ist die Endorphinausschüttung größer als der aktuelle Endorphinbedarf.

Das Gefühl ist unglaublich, doch mag ich dafür nicht immer eine lange Strecke laufen. Viel mehr habe ich nicht bei jedem Lauf die Zeit dafür. Und die Regeneration zwischen 2 Marathons gönne ich meinem Körper natürlich auch.

Und doch mag ich ein gewisses Hochgefühl regelmäßig auf meinen Läufen erleben.

Meine Erfahrung mit der Running-Meditation

Daher bin ich auf die Idee gekommen mal eine Laufmeditation zu machen. Das Meditieren im Sitzen gelingt mir nur schwer. Die Gedanken in meinem Kopf kommen selten zur Ruhe und sie schnattern und schnattern. Doch beim Laufen ist das schon etwas Anderes.

Ich habe mir eine geführte Meditation auf meinen MP3-Player getan und bin raus gegangen zum Laufen. Kopfhörer auf und Play.

Lightrunning-Meditation Es war eine Meditation in englischer Sprache mit einer sehr schönen Musik passend zu meinem Laufrhythmus. Dabei ging es um das Thema "Ziele erreichen".
Das war zum damaligen Zeitpunkt genau das Richtige. Ich trainierte gerade für meinen ersten Marathon. Die Meditation ging exakt so lange, dass ich meine normale Runde laufen konnte und als ich am Ende ankam, war die Rede davon, dass ich ins Ziel einlaufe. Der Horizont spannt das Zielband und ich laufe ins Ziel. Da bekomme ich beim Schreiben noch eine Gänsehaut.

Und dieses Gefühl hatte ich damals auch. Die Gedanken pausierten und folgten der Meditation. Die Läufe fühlten sich an, als würde ich über den Asphalt schweben und sie fanden ihr Ende in einem unbeschreiblichen Schauer aus Gänsehaut.

Es ist zwar nicht das Runner's-High, doch für mich war und ist es ein wunderschönes Gefühl, was mir viel Power gibt und sich unendlich befreiend anfühlt. Eine Meditation während des Laufens kann Dich also unterstützen Dein Ziel zu erreichen und Dir eine innere Zufriedenheit schenken. Dadurch wird sogar das Immunsystem gestärkt, so dass die Meditation auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat.

Wenn ich heute beim Laufen eine Meditation höre, dann ist es mittlerweile meine eigene, die zu den aktuellen Themen in meinem Leben passen.
Oft laufe ich aber ohne Musik und Meditation im Running-Flow, da die Meditation sehr fokussiert ist - entweder auf das Atmen oder die Schritte. Da es mir gut tut, wenn Gedanken die mich beschäftigen da sein dürfen, ziehe ich meistens den Running-Flow vor.

Was ist der Running-Flow?

Ein Flow ist, wenn alles wortgemäß fließt. Mit dem Fluss der Bewegung fließen auch die Gedanken.
Die Gedanken dürfen kommen und gehen. Sie sind emotionslos und werden nicht festgehalten. Lightrunning-Running-Flow

Nachts wenn wir schlafen, dann werden durch schnelle Augenbewegungen beide Hirnhälften stimuliert. In diesen Phasen (REM-Phasen) verarbeiten wir die Erlebnisse des Tages. Diese bilaterale Hemisphärenstimulation passiert beim Laufen automatisch und ich nutze sie um Emotionen des Tages wie Ärger, Angst oder Wut hinter mir zu lassen.

Es gibt eine Coaching-Form (wingwave), die diese bilaterale Hemisphärenstimulation nutzt und so teilweise sogar traumatische Erlebnisse verarbeitet werden können.

Das Schöne am Running-Flow ist, dass man Dinge auch symbolisch hinter sich lassen kann. Ebenso kann man überall und jederzeit im Running-Flow laufen ohne Hilfmittel.

Wie funktioniert der Running-Flow?

Ich teile mir die Strecke in 3 Teile auf.

Am Anfang lasse ich alle Gedanken zu, die mir im Kopf rumschwirren und mich beschäftigen. Ich lasse sie jedoch davon fließen und halte sie nicht fest. Somit steige ich nicht tief in ein Thema ein. Manchmal beobachte ich die Gedanken auch und denke dann "Achso.", "Ist das wirklich so?" oder "Spannend. Wo das wohl her kommt?" Mit jedem Schritt den ich laufe, lasse ich diese Gedanken hinter mir. So wie sie kommen ziehen sie vorüber und ich lasse sie wortwörtlich hinter mir.
Damit verarbeite ich den Tag für mich und dies tut mir gut. Dann hört das Geschnatter der Gedanken zum Tag und den Erlebnissen auf und ich bin völlig im Hier und Jetzt. Der Kopf ist leer und frei von Gedanken. Manchmal sehe ich dann einen Hasen über das Feld hoppeln oder bemerke das Blätterrauschen im Wind oder der Sonnenauf- oder -Untergang klingt wie eine Melodie.
In dieser Phase ist es still und doch voller Farben und Musik. Das genieße ich und tanke Energie. Und nach einer gewissen Gedankenpause bin ich total inspiriert. Mir kommen kreative Gedanken, Lösungen für Themen, an denen ich gerade "knabbere". Meistens kann ich dann gar nicht schnell genug nach Hause laufen, um die Ideen aufzuschreiben und umzusetzen. Viele Blogartikel, Flyer, Logos sind schon in dieser Phase entstanden.
So wie die Ideen sprudeln, so sprudelt dann auch die Energie in mir. Alles fühlt sich leicht und im Flow an, als würde es mir zufliegen.
Dies gibt mir ein unendliches Gefühl von Liebe und Erfüllung.
Daher mag ich den Running-Flow am liebsten.

Für den Running-Flow solltest Du mindestens 30 Minuten laufen. Aus lauf-technischer Sicht sollte sogar jeder Lauf mindestens 40 Minuten lang sein, um einen relevanten Trainingseffekt zu haben.

Die einzelnen Phasen variieren bei mir von Lauf zu Lauf. Wenn mich gerade viele Themen beschäftigen, dann kann die erste Phase auch mal 20 Minuten dauern, die zweite dann 5 oder 10 und die dritte dementsprechend 10 oder 15 Minuten.
Hierbei lasse ich gemäß dem Flow auch den freien Lauf. Auf Strecken die ich regelmäßig laufe, ist es schon recht gleichmäßig. Aber auch auf diesen Strecken kommt es manchmal vor, dass ich es noch recht weit nach Hause habe und dann laufe und laufe. Und manchmal ist die kreative Phase eben recht kurz.

Probiere es mal aus und schreibe mir Deine Erfahrung. Ich bin sehr gespannt, wie Du es erlebst. Magst Du lieber die Running-Meditation oder den Running-Flow?

Ganz liebe Grüße

Deine

         Fanny

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