Wetter: sternenklarer Himmel
Heute nachmittag schnappte ich mir meine Laufsachen und machte mich noch im Hellen auf die Socken auf meine Lauf-Runde.
Es war wieder eine Runde in den Sonnenuntergang und der Abendhimmel zeigt schon an dass es kalt werden würde. So lief ich ins Dunkel und es wurde immer kälter.
Dennoch hatte ich durch den Ruhe-Tag einen Extra-Energie-Kick, so dass ich wie Forrest Gump immer weiter hätte laufen können.
Zuhause jedoch wartete meine süße Maus auf mich und ich habe es nicht übers Herz gebracht, sie warten zu lassen. Ebenso wartete noch ein Berg Wäsche auf mich und wir haben ihren ersten Eintrag in ein Freunde-Buch gemacht.
Dieses Highlight wollte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen und es war so schön. Wir waren sehr künstlerisch kreativ. Nur was sie einmal werden will, kann sie noch nicht sagen.
Ich finde ihre kindliche Sicht und ihre kindliche Logik immer wieder beeindruckend. Die Entwicklung miterleben zu können ist einfach ein wunderbares Geschenk.
Von ihr kann ich so viel lernen und wir genießen einfach unsere gemeinsame Zeit. Daher fiel mir die Entscheidung auch nicht schwer nach meiner Runde zu meiner Maus nach Hause zu gehen.
Insgesamt bin ich nun mittlerweile einen Marathon gelaufen und habe damit bereits 5 % der Strecke zurückgelegt. Das bedeutet, es liegen noch 20 Marathons vor mir.
Jedenfalls sind es einige Laufrunden, die mich meinem Ziel wieder fitter zu werden ein Stück näher bringen.
Woran erkenne ich überhaupt, dass ich fitter bin?
Zum einen gibt es den VO2max-Wert. Gestartet bin ich mit einem Wert von 42. Aktuell liegt dieser Wert bereits bei 44.
Ich mache die Fitness aber eher daran fest, ob ich z.B. mühelos für einen Halbmarathon starten könnte. Wenn ja, dann habe ich meine gewünschte Fitness. Dies ist mein Wohlfühlwert.
Ich mag die Vergleiche schnell und langsam nicht. Ich weiß, dass es immer welche geben wird, die mühelos mit einem Affenzahn an mir vorbei laufen werden. Ebenso bin ich schneller als Andere. Dennoch zählt für mich das eigene Gefühl. Vergleiche sind mühsam und ziehen mich nur runter oder geben mir ein gutes Gefühl, weil ich "besser" bin als Jemand Anderer.
Beide Gefühle mag ich nicht. Wir alle starten an einem anderen Punkt. Was ein unglaublicher Erfolg für den Einen bedeutet, wäre für den Anderen vielleicht schlecht gelaufen. Und genauso ist es im Leben. Wir haben alle unsere Geschichte und unsere Erlebnisse. Die Frage ist, was sind unsere Lektionen und was können wir lernen. Nehmen wir die Herausforderungen an oder kneifen wir, laufen wir weg oder verschließen die Augen.
Ich mag es Andere Läufer und vor Allem Laufanfänger auf dem Weg zu einem Laufen mit Körper, Geist und Seele zu unterstützen. Sie bei Ihren Themen, bei denen sie gerade im Leben stehen zu begleiten. Ich mag dabei nicht schneller oder langsamer, besser oder schlechter sein. Ich mag meinem Herzen folgen und ICH sein. Und ich mag es, wenn Du DU bist.
Wenn Du magst, dann begleite mich doch auf meiner Strecke und wir laufen einen Teil der Srecke gemeinsam online verbunden. Oder Du kannst mich auch gern mit Kommentaren und Deinen Gedanken begleiten.
Liebe Grüße
Fanny
